Smarte Zutrittskontrolle für mehr Sicherheit an Universitäten

 

 Gareth Robinson, 07. 10. 2021 | 4 Minuten lesen

Einer der wichtigsten Trends in unserer Branche ist die wachsende Nachfrage nach einer intelligenteren, umfassenderen Zutrittskontrolle. Dies gilt insbesondere für den Hochschulsektor - und nirgendwo mehr als in den USA. Warum? Dafür gibt es zwei Hauptgründe: Erstens werden die die Universitätskomplexe immer größer und sind von daher immer schwieriger zu sichern; zweitens haben die Universitäten in den USA in letzter Zeit ein Mehr an Sicherheitsvorfällen zu beklagen, was den Druck auf die Universitätsleitung und die Sicherheitsabteilungen erhöht.

2N Zugangskontrolle

Die Komplexität von Universitätsgeländen nimmt zu

Eine hervorragende Fallstudie stellt die staatliche Binghamton Universität in New York dar, die einstmals ein kleines College für freie Künste war. Im Laufe der Zeit aber etwickelte sie sich zu einer renommierten Forschungsuniversität dercampus USA. Der Campus erstreckt sich heute über eine Fläche von 930 Hektar und beherbergt mehr als 18.000 Studenten. Die Universität besteht aus 120 Gebäuden, darunter acht Wohngebäuden, sieben Fakultäten und Schulen, drei Bibliotheken, einem Theaterkomplex und einem Kunstmuseum – und weitere Bauarbeiten sind im Gange.

Die Räumlichkeiten der Universität sind inzwischen so komplex, dass sie die Kapazität des 20 Jahre alten analogen Videoüberwachungs- und Zutrittskontrollsystems, das die Sicherheit der Studenten nicht mehr gewährleisten kann, bei Weitem übersteigen. David Martin, stellvertretender Direktor für Sicherheitsinfrastruktur und Unterstützung, bemerkt dazu: „Wir brauchten eine einzige Systemschnittstelle für alle physischen Sicherheitsgeräte, damit unsere Dispatcher und die Universitätspolizei Vorfälle sofort bearbeiten können und sich nicht erst im Nachhinein um die Folgen kümmern müssen.“

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Umfassende Modernisierung der Universitätssicherheit

Die Universität nahm ein Projekt zur vollständigen Erneuerung der Sicherheit der Universität in Angriff, das in mehreren Phasen durchgeführt werden sollte. Der erste Schritt in diesem mehrjährigen Projekt war die Installation eines Genetec Omnicast™ Videomanagementsystems (VMS). Der nächste Schritt bestand in der Auswahl der Hard- und Software, die leicht in das System integriert werden konnte. Die Auswahl umfasste mehr als 1.500 Axis-Sicherheitskameras, die dann in das System integriert wurden.

Das System wird auch IP-Türsprechanlagen von 2N umfassen, die in drei Module des Genetec Security Center-Systems integriert sind: Synergis (Zutrittskontrolle), Sipelia (PBX) und Omnicast (VMS). Intelligente Türsprechanlagen helfen bei der Sicherung der Zugänge, einschließlich des Haupteingangs, der Nebeneingänge und der Parkplätze. Die Türsprechanlagen ermöglichen eine angenehme Interaktion mit den Besuchern und verfügen zusätzlich über eine Kamera mit einem speziellen Blickwinkel, deren Signal direkt an das VMS-System gesendet wird. So kann die Sicherheitsabteilung der Universität das Videomaterial mit der Zeiterfassung synchronisieren und überprüfen, wer das Gebäude betritt oder verlässt. Zusammen mit dem Genetec-System zur Kfz-Kennzeichenerkennung und der Sprachübertragung über IP-Segmente wird diese Funktion ein vollständig vereinheitlichtes Sicherheitszentrum bilden

Nächste Phase: Aufrüstung des Notfallsystems mit 2N® IP Force2N® IP Force

Im Rahmen der Einführung der Sicherheitslösung plant die Binghamton Universität die Aufrüstung ihres Notfallkommunikationssystems. Die Notruftelefone auf den Gehwegen des gesamten Geländes werden nach und nach durch 2N IP-Videosprechanlagen ersetzt. Da die Türsprechanlagen über hochauflösende Kameras und eine kontinuierliche Selbstdiagnose zur Aufrechterhaltung der optimalen Leistung sowie über die Möglichkeit verfügen, Kameras in der Nähe auszulösen und angrenzende Bereiche aufzuzeichnen, bieten diese Geräte ein wesentlich höheres Maß an Sicherheit als die ältere Telefontechnologie.

Zusätzlich zu einer Notruftaste, die den Anrufer sofort an die Polizeiabteilung der Hochschule weiterleitet, plant die Binghamton Universität eine 4-1-1-Funktion, die den Nutzern eine direkte Verbindung zum Informationszentrum des Campus ermöglicht. „Wir planen, die Konfiguration der 2N-Türsprechanlagen in unsere Axis-Audioserver zu integrieren, damit wir Nachrichten an die Lautsprecher in den Geräten senden können - ähnlich wie an alle anderen Lautsprecher, die wir in unsere universitätsweite Sicherheitslösung integriert haben“, erklärt Chris Kelly, Techniker für physische Sicherheit an der Binghamton Universität.

Was sind die Folgen der Covid-19-Krankheit?

Die Covid-19-Pandemie dürfte das Interesse an umfassenden Zutrittskontrolllösungen, wie sie derzeit für die Universität Binghamton entwickelt werden, noch weiter erhöhen. Es ist ein hervorragendes Beispiel dafür, warum 2N ein offenes Protokoll verwendet und Produkte entwickelt, die in die Produkte anderer Unternehmen integriert werden können, und warum Partnerschaften wie die zwischen 2N und Genetec so wichtig sind, um die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen

Haben Sie ein Projekt im Hochschulbereich, bei dem eine ähnliche Lösung von großem Nutzen wäre?

Finden Sie heraus, wie 2N und Genetec Ihnen helfen können.