Integration der Zutrittskontrolle in Home Automation-Systeme: 5 Dinge, die Installateure und Integratoren beachten müssen

 

 Lukáš Psota, 11. 11. 2022 | 5 min lesen

Im Sommer veröffentlichte das Marktforschungsunternehmen ResearchAndMarkets einen Bericht über den Markt für intelligente Home Automation. Das Unternehmen prognostiziert, dass der Markt bis 2028 weltweit 187,8 Milliarden Dollar erreichen wird und in diesem Zeitraum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 15,2% steigt. Ein Teil dieses Wachstums wird durch die Ausweitung von Home Automation-Systemen auf Technologien zur Zutrittskontrolle entstehen, ein Trend, der sich weltweit in vielen Ländern bemerkbar macht.

2N Indoor Touch 2.0

 

Als Reaktion auf diese Erkenntnisse möchten wir Integratoren und Installateuren, die erwägen, Geräte zur Zutrittskontrolle in die Home Automation-Systeme ihrer Kunden zu integrieren, einige Hinweise geben. Zum Abschluss des European Cybersecurity Month 2022 geben wir Ihnen außerdem einige Ratschläge, wie Sie sich auch im Internet schützen können. Wir sprechen oft über die Bedeutung von Cybersicherheit  und betrachten sie als eines unserer Hauptanliegen – das sollten Sie auch tun. Lesen Sie weiter, um mehr über dieses wichtige Thema zu erfahren!

 

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Hier sind also unsere fünf wichtigsten Ratschläge, die Sie bei der Integration der Zutrittskontrolle in die Home Automation beachten sollten:

1. Denken Sie an das gesamte Spektrum der verfügbaren Sicherheitsvorteile

Darüber haben wir bereits Anfang des Jahres geschrieben. Für viele Hausbesitzer, die ihr Sicherheitssystem auf die nächste Stufe bringen wollen, kann die Integration der Zutrittskontrolle und der Home Automation genau das sein, was sie brauchen – aber viele sind sich immer noch nicht über das ganze Spektrum der Möglichkeiten bewusst, die sich dadurch ergeben.

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, dass ein Einbrecher herumschleicht und an der Türsprechanlage klingelt, um zu überprüfen, ob jemand zu Hause ist. Mit einer IP-Türsprechanlage können Sie den Anruf auf Ihrem Smartphone entgegennehmen. So können Sie den Anrufer nicht nur sehen und mit ihm sprechen, sondern ihn auch davon überzeugen, dass Sie zu Hause sind, was ihn von möglichen Straftaten abhält. Und wenn Sie die Türsprechanlage mit einem Home Automation-System verbinden, können Sie selbst Maßnahmen ergreifen und z. B. das Licht in Ihrem Haus aus der Ferne einschalten.

Unserer Erfahrung nach sind es genau diese Arten von Upgrades, die Hausbesitzer zu schätzen wissen – nicht, weil sie „cool“ sind, sondern weil sie einen spürbaren Einfluss auf die Sicherheit ihres Eigentums haben.

2. Berücksichtigen Sie alle Upgrades im Bereich Komfort, die die Zutrittskontrolle bieten kann

Man denkt bei dem Begriff Zutrittskontrolle oft nur an Türsprechanlagen, und es stimmt, dass die Verbindung von IP-Türsprechanlagen mit intelligenten Heimsystemen eine Reihe großartiger neuer Optionen für Hausbesitzer bietet. Besonders beliebt ist die Möglichkeit, Kurierdienste zu empfangen  – ein großes Plus angesichts des enormen Anstiegs des E-Commerce in den letzten Jahren.

Aber es geht nicht nur um Türsprechanlagen und es wäre schade, wenn Sie nicht auch die Vorteile anderer Geräteintegrationen nutzen würden. Wenn Sie ein Produkt wie die Innensprechstelle 2N® Indoor Touch 2.0 in Home Automation-Lösungen von Unternehmen wie Control4, Savant, RTI und Crestron integrieren, wird das Gerät zur zentralen Steuereinheit Ihres Hauses und regelt alles von der Beleuchtung über die Klimaanlage und die Musikanlage bis hin zum Garagentor und dem Rasenbewässerungssystem.

3. Wählen Sie Geräte, die auf offenen Standards basieren

Um die Vorteile der Integration der Zutrittskontrolle in die Home Automation zu maximieren, müssen die Technologien gut zusammenarbeiten. Unser Rat an Installateure und Integratoren lautet daher, proprietäre, geschlossene Systeme zu vermeiden, die nicht mit anderen Marken verbunden werden können. Bevorzugen Sie stattdessen Geräte, die auf offenen Standards beruhen oder über eine offene API verfügen, da sie leicht mit Technologien von Drittanbietern integriert werden können.

Letztendlich geht es darum, dass Sie die Flexibilität haben, eine Lösung auszuwählen, die sowohl für Ihren Kunden geeignet ist als auch die kostengünstigste Option darstellt.

4. Fernverwaltung spart sowohl Zeit als auch Geld

Kunden, die ihr Haus automatisieren, schätzen in der Regel die Flexibilität, schnell und einfach neue Funktionen zu ihrem intelligenten Haus hinzuzufügen. Optionen zur Fernverwaltung wie die My2N Management Platform können diese Aufgabe vereinfachen und bieten Integratoren und Hausverwaltern die Möglichkeit, effizienter zu arbeiten. So bieten Sie ihren Kunden gleichzeitig Kosteneinsparungen.

5. Priorisieren Sie die Cybersicherheit von Zutrittskontrollgeräten

Und nicht zuletzt – die Cybersicherheit.

Es sollte nicht nötig sein, das zu erwähnen, aber Cybersicherheit ist genauso wichtig wie physische Sicherheit – und jede Schwachstelle in einem Home Automation-System birgt die Gefahr von Cyberangriffen auf ein intelligentes Haus. Wir haben bereits sieben bewährte Praktiken für die Cybersicherheit veröffentlicht, die Integratoren und Installateure bei allen Projekten beachten sollten, sowie einen Leitfaden zur Absicherung, der erklärt, wie Sie 2N-Produkte wirklich sicher konfigurieren. Befolgen Sie diese Regeln, und Ihre Kunden werden alle Sicherheitsvorteile der Integration der Zutrittskontrolle in ihr Home Automation-System genießen, ohne eine weitere Risikoebene durch Cyberangriffe zu schaffen.

Wir könnten das alles in einem Satz zusammenfassen?

Die Integration von Zutrittskontrollen in Home Automation-Systeme birgt ein enormes Potenzial, aber wenn Kunden die Vorteile voll ausschöpfen und sich gleichzeitig sicher fühlen sollen, muss alles richtig gemacht werden.